02 Dez 2024
Kalte Fahrten können eine wahre Freude sein, wenn du gut vorbereitet bist. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du dich von Kopf bis Fuß für eine komfortable und sichere Fahrt kleidest.
Der Schlüssel zu einer komfortablen Winterausfahrt ist der richtige Zwiebellook. Mit dem richtigen Schichtensystem kannst du deine Körpertemperatur leicht regulieren, indem du Kleidungsstücke hinzufügst oder entfernst, je nach Bedarf.
• Basisschicht (erste Schicht): Beginne mit einer soliden Grundlage – einem Thermoshirt, das den Schweiß ableitet und dich trocken hält. Merinowolle oder synthetische Stoffe sind ideal, da sie auch bei Feuchtigkeit Wärme speichern und schnell trocknen, sodass du nicht in klammen Kleidern steckst.
• Mittelschicht (zweite Schicht): Diese Schicht sorgt für wichtige Isolierung und speichert die Körperwärme. Denke an ein Fleece- oder Thermo-Radtrikot. An besonders kalten Tagen kann eine wind- oder wasserdichte Mittelschicht zusätzlichen Schutz bieten.
Hände, Füße und Kopf verlieren am schnellsten Wärme beim Radfahren, deshalb ist es wichtig, sie gut zu schützen.
• Handschuhe: Dicke, wind- und wasserdichte Handschuhe sind ein Muss. Bei extrem kaltem Wetter kannst du auch beheizbare Handschuhe oder Fäustlinge in Betracht ziehen, je nach Vorliebe und Temperatur.
• Socken und Überschuhe: Thermosocken aus Merinowolle oder synthetischen Materialien helfen, deine Füße warm zu halten. Überschuhe sind im Winter unerlässlich, da sie deine Füße vor kaltem Wind und Regen schützen. Neopren-Überschuhe sind besonders effektiv, um die Wärme zu halten.
• Kopf und Hals: Eine thermische Helmeinlage oder eine dünne Mütze unter deinem Helm hält deinen Kopf warm, ohne die Belüftung zu blockieren. Vergiss auch deinen Hals nicht – ein Buff oder ein Nackenwärmer bietet viel Wärme und lässt sich einfach abnehmen, falls du anfängst zu überhitzen. Lazer bietet zum Beispiel eine Aeroshell für den Z1 Helm an. Diese Aeroshell wird außen an deinem Helm befestigt, schließt die Belüftungsöffnungen und sorgt nicht nur für eine bessere Aerodynamik, sondern auch für einen besseren Schutz vor kaltem Wind und Regen.
Deine Beine leisten die meiste Arbeit, also halte sie warm! Eine lange Thermohose mit Trägern ist ideal für Winterfahrten. Einige Hosen haben sogar winddichte Einsätze an der Vorderseite, was besonders nützlich ist, wenn du häufig gegen den Wind fährst.
Im Winter herrschen oft dunklere, nebligere oder regnerische Bedingungen, die deine Sichtbarkeit auf der Straße verringern. Wähle Kleidung mit reflektierenden Details wie Streifen oder Logos, um dich hervorzuheben. Du kannst auch zusätzliche Lichter an deinem Rad anbringen, um im Verkehr besser sichtbar zu sein.
Bevor du losfährst, schau immer die Wettervorhersage an. Wind und Regen können die gefühlte Temperatur erheblich senken, daher ist es sinnvoll, eine wasserdichte Jacke oder Windjacke mitzunehmen. Wenn Regen zu erwarten ist, sind wasserdichte Handschuhe und Überschuhe ebenfalls eine gute Idee.
Zieh dich zu Beginn der Fahrt nicht zu warm an. Wenn du bereits schwitzt, bevor du richtig in Bewegung bist, hast du wahrscheinlich zu viele Schichten an. Es ist besser, ein wenig kühler zu starten, da dein Körper schnell wärmer wird, sobald du fährst. Falls dir zu warm wird, kannst du eine Schicht ablegen, um eine Überhitzung und das Schwitzen zu vermeiden, da nasse Kleidung dich schnell abkühlen lässt.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den größten Unterschied bei der Kälte machen. Handwärmer oder beheizbare Einlegesohlen für deine Schuhe können wahre Wunder wirken. Es gibt sogar beheizbare Jacken oder Westen, die mit kleinen Batterien betrieben werden, um dir auf langen Winterfahrten zusätzliche Wärme zu bieten.
Mit der richtigen Vorbereitung und Kleidung kann das Radfahren bei Kälte zu einer wahren Freude werden. Indem du clever schichtest, Hände und Füße warm hältst und für Sichtbarkeit sorgst, kannst du sicher und komfortabel fahren – selbst bei niedrigen Temperaturen. Also lass dich nicht von der Kälte aufhalten – genieße jeden Winterride!
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